Mit ihrem Debüt „Der Sommer der Blaubeeren“ verfasste die Juristin Mary Simses eine Liebesgeschichte zweier Menschen, die füreinander bestimmt sind. Auf 416 Seiten verbindet die Autorin Vergangenheit und Gegenwart aus dem Leben der Protagonistin und bietet somit Spannung, Humor und romantische Verwicklungen.
Handlungseinblick in „Der Sommer der Blaubeeren“
Ellen Branford ist eine angesehene und erfolgreiche Anwältin und lebt gemeinsam mit ihrem Verlobten Hayden Croft, der für den Senat kandidiert, in New York. Doch kurz vor ihrer Hochzeit verstirbt Ellens Großmutter und hinterlässt dieser ihren letzten Wunsch. Sie soll für ihre Großmutter einen Brief überbringen und hofft die Angelegenheit schnell hinter sich zu bringen.So begibt sich die Mittdreißigerin auf eineFahrt in die abgelegene und malerischenKleinstadtBeacon an der Küste von Maine. Dort angekommen gerät Ellen, durch ihre Ungeschicklichkeit, schnell in denFokus der Bewohner und lernt zudem den überaus charmanten Roy kennen, der ihr bald nicht mehr aus dem Kopf geht. Inmitten der Herzlichkeit der Menschen und der idyllischen Blaubeerfelder von Bacon erkennt Ellen, dass sich hinter der Geschichte ihrer Großmutter mehr verbirgt, als sie je geahnt hatte. Im für sie unbekannten Terrain einer Kleinstadt und auf die Spur nach der Wahrheit erlebt die Großstadtpflanze eine romantische Liebesgeschichte mit unzähligen Verwicklungen, die sie selbst über ihr eigenes Leben und das wahre Glück reflektieren lässt.
„Der Sommer der Blaubeeren“ Rezension und Kritik
Gebannt von den lebendigen Beschreibungen der Handlungsschauplätze verliert man sich beim Lesen in eine Geschichte über Familie, Glück und das Leben. Die Autorin entführt die Leser in die harmonische und charmante Kulisse einer Kleinstadt, in der Smartphones, Laptop und Designerklamotten nicht von Bedeutung sind. Die zu Beginn etwas arrogant und hochnäsig wirkende Hauptprotagonistin verwandelt sich im Laufe der Geschichte in eine sympathische und liebenswerte Darstellerin mit vielen Facetten. Durch die „ich-kann-alles-selbst“-Einstellung der Hauptfigur entlockt die Autorin den Lesern oftmals ein Schmunzeln und lässt sie an den Gefühlen und Gedanken der Personen teilhaben. Auch wenn schnell klar wird wie sich die Geschichte zwischen den Hauptcharakteren entwickelt, birgt der Roman spannende und humorvolle Verwicklungen, turbulente Geschehnisse sowie die ein oder andere Überraschung. Neben unzähligen Klischees altmodischer Kleinstadt Bewohner und kurzweiligen Dialogen,runden abwechslungsreiche Emotionen die Geschichte ab.
Ein Exemplar des Buchs „Der Sommer der Blaubeeren“ wurde uns freundlicherweise vom Blanvalet Verlag für eine Rezension zur Verfügung gestellt.