Native Instruments Maschine Jam

Eigenschaft Details
Modellbezeichnung
Native Instruments Maschine Jam Hardware Sequencer
Bewertung

(4.5 von 5)

Farben
Features
  • Hardware Sequenzer und Sampler
  • Produktions- und Performance-System
  • ermöglicht intuitives Sequencing und Komponieren
  • live Soundmanipulation
  • riesige Soundbibliothek von Native Instruments
  • Dual-Touch Smart Strips: 8 Touch-Displays
  • beliebig viele Patterns und Szenen
  • Melodien, Arrangements & Akkorde rasch erstellbar
  • Hard- und Software perfekt aufeinander abgestimmt
  • optimiert für mitgelieferte Maschine Software, aber auch extern einsetzbar
  • USB-Kabel, NI Aufkleber & digitale Soundlibrary im Lieferumfang

367,00

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Der deutsche Mittelbetrieb Native-Instruments mit Fokus auf Audioequipment und EDM-Musik liefert regelmäßig neue, zum Teil bahnbrechende Produkte. Trotz 400 beschäftigen Mitarbeitern, was in der Theorie für den Status des eben genannten Mittelbetriebs sorgt, ist das Unternehmen in vielen Audiosoft- und -hardware Aspekten marktführend. Die im Oktober 2016 erschienene Maschine Jam, die die allseits bekannte Maschine Familie erweitern soll, stellt von der dahinterliegenden Idee zwar keine Weltneuheit dar, sorgt aber mit vielen positiven Merkmalen für ein empfehlenswertes Gesamtprodukt. Der Native Instruments Maschine Jam Test zeigt die bei weitem überwiegenden Stärken im Detail auf. Auch Parallelen zu den bereits vorhandenen Produkten Maschine Mikro, Maschine (Standard) und Maschine Studio werden dabei gezogen.

Erste Schritte im NI Maschine Jam Test

In einer großen Verpackung erschien das Paket mit der Maschine Jam im Inneren bei uns. Der Karton ähnelt jenem der Maschine MK2 und Maschine Mikro MK2 sehr, was vermutlich erneut die Familienzugehörigkeit des neuen Jam Produkts verstärken soll. Dank der Polsterung aus Styropor dauert es eine Weile, bis man den Sampler und Sequenzer in einem aus der Hülle befreit hat. Wenn die Maschine Software am PC oder Mac bereits installiert ist, kann es nach dem Anschließen mit Hilfe des mitgelieferten USB Typ B Kabels sofort an das Eingemachte gehen. Die Installation von zusätzlichen Treibern ist ebenso wie bei allen bisherigen Geräten der Maschine Familie nicht notwendig. Dieses Faktum ergibt sich daraus, dass es sich bei der neuen Jam Version ebenfalls um einen MIDI-Controller handelt, der standardisierte Befehle schickt, die von jeder Audiosoftware unmittelbar interpretiert werden können.

Native Instruments Maschine Jam Überblick

Native Instruments Maschine JAM Produktions-Performance-System schwarz
15 Bewertungen
Native Instruments Maschine JAM Produktions-Performance-System schwarz
  • Im Handumdrehen Drum-Patterns, Melodien, Akkorde und Arrangements entwickeln – auf der mehrfarbigen 8x8 Click-Pad-Matrix
  • Der nahtlose Hardware- und Software-Workflow steigert die Kreativität und beschleunigt die Produkt-Performance
  • Die enthaltene MASCHINE 2.5-Software* liefert innovative Drum Synths und eine 9 GB große Sound-Library, entwickelt von renommierten Künstlern und Sound Designern
  • Enthält KOMPLETE 11 SELECT* – 11 Premium-Instrumente und –Effekte, über 25 GB an Sounds
  • Noten spielen und Sounds formen mit Smart Strips – einzigartige Möglichkeiten für Komposition und Design

Qualität und Verarbeitung

Wer je auf einer Maschine Studio, Maschine MK1, MK2 oder einer Maschine Mikro MK1 bzw. MK2 gespielt hat, kennt das hochwertige Gefühl, mit dem sich darauf arbeiten lässt. Dieses erfreuliche Gefühl lässt sich eins zu eins auf die Maschine Jam übertragen. Native Instruments war hier scheinbar sehr darauf bedacht, die Form- und Qualitätsfaktoren ähnlich zu gestalten. Ein fein geschliffenes Gehäuse sorgt für wertiges Metall, das die Innereien des Geräts schützt. Auch Drehknöpfe und die 8 kleinen Touchdisplays funktionieren exakt wie sie sollen, und das in gleichmäßiger Ausführung und ohne jegliche Probleme. Was die Verarbeitung betrifft, wurde im Native Instruments Maschine Jam Test die volle Punkteanzahl vergeben, da bis in das kleinste Detail auf Genauigkeit und ein gutes Gefühl beim Performen geachtet wurde. Aus Sicht der Benutzerfreundlichkeit ist hier also sowohl für den Einsatz im Studio, als auch live auf der Bühne für optimale Handhabung mit dem Gerät gesorgt.

Auch die Menüführung ist intuitiv gestaltet und durchdacht. Hier stand Native-Instruments in der Vergangenheit wiederholt in der Kritik, als nach der erfolgreichen Serie der 1. Maschine Generation diverse Buttons zusammengefasst und durch einen einzigen ersetzt wurden. Doch manchmal ist weniger mehr: 8 Touch Screens scheinen aufgrund ihrer Beschaffenheit optisch kaum vorhanden zu sein, sorgen allerdings für mächtige Optionen. Auch andere Steuerelemente wie der Endlosdrehregler auf der rechten Seite versammelt dank seinen multifunktionalen Einsatzzwecken (suchen, scrollen, bestätigen) die Bedienung mehrerer Optionen an einer Stelle. Hier wurde in der Entwicklung des Geräts offenkundig viel Zeit in ein durchdachtes Gesamtsystem gesteckt.

Funktionalität und Zusatznutzen

Der Funktionsumfang der Maschine Jam erstreckt sich über weitreichende Audiofelder. Das „Produktions- und Performance-System“ – einer Bezeichnung mit der das Gerät beworben wird – leistet sowohl Sequenzer- als auch Sampler- und Kompositionsdienste. Weiters kann damit sogar gemixt, re-arrangiert und gänzlich Neues geschaffen werden. Aufgrund der mitgelieferten Soundlibrary von Native Instruments gibt es in Bezug auf Audiodateien, Instrumente und Geräusche jeder Art stetig etwas neues zu entdecken. Ein bahnbrechendes Feature stellt das Mehrspur-Step-Sequencing dar. Damit können bis zu 8 Sounds gleichzeitig erstellt und bearbeitet werden, was der Kreativität sämtliche Optionen offen lässt. Auch die sogenannten Dual-Touch Smart Strips – das sind die bereits erwähnten kleine Touch-Displays – ermöglichen viel Freiraum für musikalische Gedankenergüsse. Damit können sowohl auf eingerasteten Grids basierend Töne erstellt und gespielt, als auch ganze Effektkurven gezeichnet werden. All das und viel mehr gibt es in der für Native Instruments üblichen nahtlosen Integration von Hard- und Software im Gesamtpaket.

Zubehör und Support

Es erscheint trivial, ist jedoch (leider) keine Selbstverständlichkeit, wenn es um die Montage von Audio-Controllern im Studio oder auf der Bühne geht: Der Maschine Jam liegt ein Ständer bei, mit dem sich das Gerät in die richtige Neigung und Lage bringen lässt. Das ist sowohl im Studio als auch Live ein essentieller Faktor, um ergonomisch und langfristig arbeiten zu können. Ebenso wichtig ist natürlich das beigelegte USB-Kabel. Mit diesem wird die Maschine Jam nicht nur mit Strom versorgt, sondern überträgt auch sämtliche Daten von und zum Controller. Einige Native Instruments Aufkleber sowie online Store Gutscheine, exklusive Angebote und ein Schnellstartguide liegen ebenfalls bei. Sollte man Hilfe benötigen, reagiert der Hersteller prompt auf jede Anfrage. Zuvorkommender Support wird hier ganz groß geschrieben.

Fazit: Native Instruments Maschine Jam Test

Das einzige, was der Maschine Jam vorgeworfen werden kann, ist das gleiche Argument, das auch für andere Produkte von Native Instruments gilt: Die nahtlose Integration der Hardware in die Software ist ein großartiges Konzept. Für die externe Verwendung außerhalb dieser Konstellation sind allerdings oft Zeit und Nerven gefragt, obgleich auch dafür viele Anleitungen vorhanden sind und eine große Onlinecommunity mit Rat und Tat zur Seite steht. Dass der Sequenzer und Sampler auf jeden Fall für viele Einsatzzwecke perfekt ist, steht unserer Meinung nach außer Frage und kann in seiner Gesamtwertung nur vom teureren Elektron Octatrack DPS-1 übertrumpft werden.

Native Instruments Maschine Jam
Reviewed by Testbericht.Guru on.
Summary:Im Vergleich zu anderen Sequenzern wurden im Native Instruments Maschine Jam Test fast ausschließlich positive Punkte gefunden, was für das Produkt spricht.

Description:Der deutsche Mittelbetrieb Native-Instruments mit Fokus auf Audioequipment und EDM-Musik liefert regelmäßig neue, zum Teil bahnbrechende Produkte. Trotz 400 beschäftigen Mitarbeiten, was in der Theorie für den Status des eben genannten Mittelbetriebs sorgt, ist das Unternehmen in vielen Audiosoft- und -hardware Aspekten marktführend. Die im Oktober 2016 erschienene Maschine Jam, die die allseits bekannte Maschine Familie erweitern soll, stellt von der dahinterliegenden Idee zwar keine Weltneuheit dar, sorgt aber mit vielen positiven Merkmalen für ein empfehlenswertes Gesamtprodukt. Der Native Instruments Maschine Jam Test zeigt die bei weitem überwiegenden Stärken im Detail auf. Auch Parallelen zu den bereits vorhandenen Produkten Maschine Mikro, Maschine (Standard) und Maschine Studio werden dabei gezogen. Erste Schritte im NI Maschine Jam Test In einer großen Verpackung erschien das Paket mit der Maschine Jam im Inneren bei uns. Der Karton ähnelt jenem der Maschine MK2 und Maschine Mikro MK2 sehr, was vermutlich erneut die Familienzugehörigkeit des neuen Jam Produkts verstärken soll. Dank der Polsterung aus Styropor dauert es eine Weile, bis man den Sampler und Sequenzer in einem aus der Hülle befreit hat. Wenn die Maschine Software am PC oder Mac bereits installiert ist, kann es nach dem Anschließen mit Hilfe des mitgelieferten USB Typ B Kabels sofort an das Eingemachte gehen. Die Installation von zusätzlichen Treibern ist ebenso wie bei allen bisherigen Geräten der Maschine Familie nicht notwendig. Dieses Faktum ergibt sich daraus, dass es sich bei der neuen Jam Version ebenfalls um einen MIDI-Controller handelt, der standardisierte Befehle schickt, die von jeder Audiosoftware unmittelbar interpretiert werden können. Native Instruments Maschine Jam Überblick Qualität und Verarbeitung Wer je auf einer Maschine Studio, Maschine MK1, MK2 oder einer Maschine Mikro MK1 bzw. MK2 gespielt hat, kennt das hochwertige Gefühl, mit dem sich darauf arbeiten lässt. Dieses erfreuliche Gefühl lässt sich eins zu eins auf die Maschine Jam übertragen. Native Instruments war hier scheinbar sehr darauf bedacht, die Form- und Qualitätsfaktoren ähnlich zu gestalten. Ein fein geschliffenes Gehäuse sorgt für wertiges Metall, das die Innereien des Geräts schützt. Auch Drehknöpfe und die 8 kleinen Touchdisplays funktionieren exakt wie sie sollen, und das in gleichmäßiger Ausführung und ohne jegliche Probleme. Was die Verarbeitung betrifft, wurde im Native Instruments Maschine Jam Test die volle Punkteanzahl vergeben, da bis in das kleinste Detail auf Genauigkeit und ein gutes Gefühl beim Performen geachtet wurde. Aus Sicht der Benutzerfreundlichkeit ist hier also sowohl für den Einsatz im Studio, als auch live auf der Bühne für optimale Handhabung mit dem Gerät gesorgt. Auch die Menüführung ist intuitiv gestaltet und durchdacht. Hier stand Native-Instruments in der Vergangenheit wiederholt in der Kritik, als nach der erfolgreichen Serie der 1. Maschine Generation diverse Buttons zusammengefasst und durch einen einzigen ersetzt wurden. Doch manchmal ist weniger mehr: 8 Touch Screens scheinen aufgrund ihrer Beschaffenheit optisch kaum vorhanden zu sein, sorgen allerdings für mächtige Optionen. Auch andere Steuerelemente wie der Endlosdrehregler auf der rechten Seite versammelt dank seinen multifunktionalen Einsatzzwecken (suchen, scrollen, bestätigen) die Bedienung mehrerer Optionen an einer Stelle. Hier wurde in der Entwicklung des Geräts offenkundig viel Zeit in ein durchdachtes Gesamtsystem gesteckt. Funktionalität und Zusatznutzen Der Funktionsumfang der Maschine Jam erstreckt sich über weitreichende Audiofelder. Das "Produktions- und Performance-System" - einer Bezeichnung mit der das Gerät beworben wird - leistet sowohl Sequenzer- als auch Sampler- und Kompositionsdienste. Weiters kann damit sogar gemixt, re-arrangiert und gänzlich Neues geschaffen werden. Aufgrund der mitgelieferten Soundlibrary von Native Instruments gibt es in Bezug auf Audiodateien, Instrumente und Geräusche jeder Art stetig etwas neues zu entdecken. Ein bahnbrechendes Feature stellt das Mehrspur-Step-Sequencing dar. Damit können bis zu 8 Sounds gleichzeitig erstellt und bearbeitet werden, was der Kreativität sämtliche Optionen offen lässt. Auch die sogenannten Dual-Touch Smart Strips - das sind die bereits erwähnten kleine Touch-Displays - ermöglichen viel Freiraum für musikalische Gedankenergüsse. Damit können sowohl auf eingerasteten Grids basierend Töne erstellt und gespielt, als auch ganze Effektkurven gezeichnet werden. All das und viel mehr gibt es in der für Native Instruments üblichen nahtlosen Integration von Hard- und Software im Gesamtpaket. Zubehör und Support Es erscheint trivial, ist jedoch (leider) keine Selbstverständlichkeit, wenn es um die Montage von Audio-Controllern im Studio oder auf der Bühne geht: Der Maschine Jam liegt ein Ständer bei, mit dem sich das Gerät in die richtige Neigung und Lage bringen lässt. Das ist sowohl im Studio als auch Live ein essentieller Faktor, um ergonomisch und langfristig arbeiten zu können. Ebenso wichtig ist natürlich das beigelegte USB-Kabel. Mit diesem wird die Maschine Jam nicht nur mit Strom versorgt, sondern überträgt auch sämtliche Daten von und zum Controller. Einige Native Instruments Aufkleber sowie online Store Gutscheine, exklusive Angebote und ein Schnellstartguide liegen ebenfalls bei. Sollte man Hilfe benötigen, reagiert der Hersteller prompt auf jede Anfrage. Zuvorkommender Support wird hier ganz groß geschrieben. Fazit: Native Instruments Maschine Jam Test Das einzige, was der Maschine Jam vorgeworfen werden kann, ist das gleiche Argument, das auch für andere Produkte von Native Instruments gilt: Die nahtlose Integration der Hardware in die Software ist ein großartiges Konzept. Für die externe Verwendung außerhalb dieser Konstellation sind allerdings oft Zeit und Nerven gefragt, obgleich auch dafür viele Anleitungen vorhanden sind und eine große Onlinecommunity mit Rat und Tat zur Seite steht. Dass der Sequenzer und Sampler auf jeden Fall für viele Einsatzzwecke perfekt ist, steht unserer Meinung nach außer Frage und kann in seiner Gesamtwertung nur vom teureren Elektron Octatrack DPS-1 übertrumpft werden.
Rating: 90