Ein mächtiger Slogan umwirbt die virtual Reality Brille von Amir für den Einsatz Smartphones. Damit kann man laut Hersteller aus einem handelsüblichen Handy die „ultimative 3D-Maschine“ für „3D-Theater“ und „Split-Screen-Filme“ verwandeln. Bei derartig groß aufgeblasenen Werbesprüchen empfiehlt es sich als Kunde für gewöhlich vorsichtig zu sein. Im Fall von Amirs VR Welten kann hier allerdings bereits einleitend eine Entwarnung gegeben werden. Hier wird definitiv nicht versucht mit theatralischen Halbwahrheiten zu locken, denn das Produkt leistet durchaus positives. Zwar verlief der Amir 3D Virtual Reality Headset Test nicht gänzlich ohne Kritik, im Gesamtpaket ist das VR Produkt aber ein durchwegs gutes. Nähere Ausführungen dazu liefern die detaillierten Absätze im Anschluss.
Erste Schritte im Amir VR Headset Test
Bereits unmittelbar nach dem Auspacken, fragten sich gleich zwei unserer Testbericht Redakteure, ob es sich hier um einen Scherz von anderen Mitarbeitern handelt. Sie dachten kurzfristig, es wurde ihnen die bereits zuvor getestete VR Brille von Tepoinn untergejubelt. Nach wenigen Sekunden kam allerdings der Aha-Effekt zum Vorschein: Diese beiden Headsets sehen sich einfach nur sehr, sehr ähnlich. Dabei spielt natürlich die Farbe eine wichtige Rolle, zumal beide weiß mit schwarzen Linien und Gurten sind. Den einzig wirklichen Unterschied stellen die Logos selbst auf der Vorderseite dar. Hätten diese noch die gleiche Farbe, hätte die Verwunderung in unserem Szenario womöglich noch länger angehalten. Der Eindruck der Optik sowie erstmaliges Hantieren mit dem VR Set war somit ein positives, zumal es auch bei Tepoinns Artikel so war.
Amir Virtual Reality Headset Überblick
Qualität und Verarbeitung im Amir VR Test
Besondere Merkmale weist das Produkt zum 3D Filme schauen und Spiele spielen auf den ersten Blick nicht auf. Allerdings ist es gut verarbeitet, was uns für das angegebene Preissegment angemessen erscheint. Das ist zwar keine herausragende Leistung, zumal das auch die Konkurrenz bietet. Allerdings gibt es virtual Reality Produkte, die bereits im Vorfeld ausselektiert wurden, da sie entsprechenden Qualitätskriterien nicht gerecht werden konnten.
Aufgrund der Baugleichheit zur niedriger bewerteten, dafür auch günstigeren VR Brille von Tepoinn – es wurde nämlich auch eine weitere von Tepoinn in die Liste der Kaufempfehlungen aufgenommen – können auch hier kaum negative Aspekte gefunden werden. Einerseits befindet sich ABS, andererseits Harz im Verbau des Geräts. Auch mit Schaumstoff und Leder wurde gearbeitet, um für eine weiche Polsterung auf den anliegenden Hautstellen zu sorgen. Die Linsen erweisen sich als hochwertig. Sowohl die Sicht als auch die qualitativen Ergebnisse beim Durchblicken sind auf positive Weise erwähnenswert. Das bedeutet, dass es nur selten zu schlechten Einstellungen kommt und eine gute Sicht auf gestochen scharfe, dreidimensionale bzw. 360°-Ergebnisse gegeben ist.
Funktionalität und Zusatznutzen
Die Parallelen zu Tepoinn nehmen auch im Bereich der Funktionalität kein Ende. Hier ist allerdings fairerweise festzuhalten, dass besonders bei Einstellungsoptionen und Möglichkeiten für manuelle Anpassungen innerhalb der virtual Reality Domäne stets Ähnlichkeiten gegeben sind. So ist das Kopfband, mit dem die Brille montiert wird frei verstellbar und bietet dabei für ein breites Spektrum an Kopfgrößen Unterschlupf. Auch das Anschließen von Kopfhörern am eingelegten Smartphone selbst ist machbar. Hierzu gibt es eine Art Schaumstofföffnung wodurch das 3.5mm Klinkenkabel an das Handy gestöpselt werden kann.
Für die bestmögliche Optik der 3D Spiele, Filme und 360° Videos besteht die Möglichkeit die Pupillendistanz – kurz PD – und die Brennweite – kurz FD – anzupassen. Letzterer Wert ist erfreulich für alle Brillen- und Linsenträger, sofern sie das VR Gerät einmal ohne Sehhilfe verwenden möchten. Kurzsichtigkeit bis rund -4 Dioptrien kann damit bereinigt werden. Eine gleichmäßige Beeinträchtigung beider Augen ist dabei allerdings empfehlenswert. Um auch den Abstand zum Display manuell justieren zu können, kann mittig an der Pupillendistanz geschraubt werden. Dadurch ist für viele unterschiedliche Sehbedürfnisse ein Optimum der Durchsicht machbar. Je nach Größe des Smartphones selbst bzw. dessen Display, kann es dazu kommen, dieses nach dem Einlegen erneut platzieren zu müssen. Mit einer angegebenen Spanne von 4 bis 6 Zoll – effektiv empfehlen wir auf Basis der Amir 3D Virtual Reality Headset Test Erkenntnisse eher ~4.3 bis 6 Zoll – ist hier aber ein hoher Grad an Kompatibilität gegeben. Da in diesem Absatz einleitend von 3D Games die Rede war, ist an dieser Stelle noch festzuhalten, dass hierbei nicht vom gleichen Ausmaß wie beispielsweise bei der Oculus Rift, HTC Vive oder VR Vision gesprochen werden kann. Vielmehr können mit solchen Google Cardboard ähnlichen Smartphone VR Brillen kleinere Games gespielt und von der Technik unterstützte Handy-Apps betrieben sowie gesteuert werden. Das erweist sich allerdings ebenfalls als mächtig und hilfreich.
Zubehör und Support
Zu jeder VR Brille von Amir kommen 2 Schaumgummikissen, 1 Putztuch sowie ein kleines Handbuch. Während wir letzteres als grobes Muss erachten, ist ein Putztuch ein erfreuliches Extra. Selbiges gilt für die beigelegten Schaumgummikissen um den Artikel gut polstern zu können. Außerdem bietet Amir abseits von 24 Monaten Kundenservice eine erweiterte Rückgabefrist von 45 Tagen. Während es eigenartig erscheint, für erworbene Produkte nach 2 Jahren scheinbar gar keinen Support mehr zu erhalten, ist der erweiterte Erstattungszeitraum ein positiver Aspekt. Erreichbar zeigte sich das Kundencenter im Amir 3D Virtual Reality Headset Test soweit nur über das Amazon-Händlerportal. Dort liegt allerdings auch klar der Fokus des Herstellers, um die erzeugten Produkte zu vertreiben.
Informationen rund um Amir
Neben dem Amir 3D Virtual Reality Headset Test haben wir versucht nähere Informationen rund um den Produzenten der doch sehr großen Produktpalette herauszufinden. Das erweist sich aber als schwierig, zumal hier wirklich alles auf das Amazon Hänlderportal fokussiert wird. Auch externe Seiten, die über Amir berichten verweisen oft auf deren Marktprofile und nicht wie ansonsten üblich auf eine eigene Website. Weiters wird auch kein nennenswerter Social Media Account aktiv betrieben. Das ist ein wenig schade, zumal es von Herstellern im Bereich technologischer Trends und elektronischer Neuheiten bestimmt regelmäßig spannende News geben könnte. Das ergibt sich vor allem aus einer Recherche der weiteren Artikel von Amir: kabellose Gaming-Mäuse mit 9200 DPI und 8 Tasten, schnurlose Office-Mäuse mit USB-Empfängern auf 2.4GHz, Infrarot-Fieberthermometer oder Tierhaarschneider sind durchaus Produkte und Segmente, die hohes Nutzerinteresse aufweisen. Dementsprechend interessant könnten wichtige Ankündigungen neuer Waren und Entwicklungen für diverse Communities sein.
Fazit: Amir 3D Virtual Reality Headset Test
Nur ungern verweisen wir im Rahmen eines Testberichts permanent auf einen anderen Artikel. In diesem Fall sind aber sowohl die Äußeren, als auch die Inneren Merkmale derartig ähnlich, dass keine andere Wahl bleibt. Diese Erkenntnis spiegelt sich ebenso in der Gesamtwertung wider: Ein sehr gutes und solides Ranking zeigt praktisch das gleiche Ergebnis wie bei der Tepoinn Virtual Reality Brille. Allerdings ist jene von Amir aktuell um 1€ teurer. Der Preiskampf im VR Segment sorgt aber für regelmäßige Änderungen, daher kann man auch daraus keinen absoluten Favoriten zwischen den beiden Produkten herausfiltern. In jedem Fall ein Favorit ist hingegen unser Testsieger, das Elegiant Virtual Reality Headset. Dieses ist preislich ebenfalls praktisch gleich angesiedelt. Doch auch Amir und Tepoinn stellen vernünftige Optionen für den Kauf eines Smartphone Virtual Reality Sets dar.