Signalfarben sorgen für einen Hinguckereffekt, wenn es um Gaming-Zubehör geht. Das trifft nicht nur auf Gaming-Mäuse und Gaming-Tastaturen zu. Auch für Gaming-Headsets gilt dieser Faktor. Viele Gamer erachten es als positiv, wenn Gaming-Ausrüstung als solche erkennbar, jedoch nicht kindlich oder übertrieben „nerdig“ gestaltet ist. Ein gutes Mittelmaß hat unserer Meinung nach der Hersteller Sharkoon erzielt. Mit dem Shark Zone H40 Headset bietet das Unternehmen mit Niederlassungen in Deutschland und in Taiwan ein optisch aufregendes und funktional ausgezeichnetes Produkt. Wir zeigen im Sharkoon Shark Zone H40 Test alle Details auf.
Erste Schritte im Shark Zone H40 Test
Da es sich beim Sharkoon Zone H40 Headset um ein Produkt handelt, das sowohl einen USB-Anschluss, als auch herkömmliche 3,5mm Klinkenanschlüsse für Kopfhörerausgang und Mikrofoneingang aufweist, gibt es zum Setup nicht viel zu sagen. Bereits beim ersten Anschließen an jeden beliebigen Computer – egal ob Windows, Mac oder Linux – funktioniert das Gaming Headset ohne Probleme. Über die AUX-Stecker kann es ohnehin keine Kompatibilitätsprobleme geben, da diese seit Jahrzehnten standardisiert sind. Beim Anschluss mit Hilfe des USB-Steckers kann es sein, dass unter diversen Linux Distributionen ein Treiber installiert werden muss. Bei USB-Betrieb leuchtet das Sharkoon Logo auf den beiden Seiten des Headsets gelb auf. Grundsätzlich kann mit dem Sharkoon Shark Zone H40 auf der Stelle losgelegt werden. Das bedeutet also TeamSpeak, Skype oder einen anderen Kommunikationskanal nach Wahl starten, und schon geht es zur Sache.
Shark Zone H40 Herstellerinfos
- Professionelles Gaming Stereo Headset in geschlossener Bauweise
- LED-Beleuchtung (Ohrmuschel + Mikrofon über USB Anschluss)
- 50 mm Premium-Lautsprecher für tiefe Bässe und kristallklare Höhen
- Einfacher Anschluss über zwei 3,5-mm-Klinkenstecker (Ohrmuschel + Mikrofon)
Qualität und Funktionalität des Headsets
Eine der ersten Sachen, die beim Tragen eines Headsets auffällt, ist der Tragekomfort. Hier konnte Sharkoons H40 gleich punkten. Mit bequemem Sitz und geringem Gewicht (350g) kann das Headset problemlos mehrere Stunden getragen werden. Da der Tragbügel sehr weitreichend verstellt werden kann, haben die Kopfhörer im Test jedem Kopf standgehalten. Das Mikrofon lässt sich stufenweise verstellen. Aufgrund des Einrastens bei jeder Stufe – es sind insgesamt 29 – macht dieser Vorgang ein kleines Geräusch. Das stellt überhaupt kein Problem dar. Wenn man aber das Headset bereits trägt, hört man das etwas lauter. Das ist aber kein Negativaspekt, sondern lediglich eine Feststellung. Das Kabel ist standardmäßig zusammengebunden und kann jederzeit geöffnet werden. Hier wurde kein billiger Draht verwendet, sondern ein optisch gut aussehender Kabelbinder, wie man es von professionellem Audioequipment gewöhnt ist. Die Gesamtlänge des Kabels beträgt 2,5m. Über die Steuerung am Kabel kann das Mikrofon des Headsets ein- und ausgeschaltet werden. Die Lautstärke der Kopfhörer wird auf der Rückseite dieser Steuerung geregelt.
Qualitativ betrachtet, ist nicht nur die Verarbeitung des Shark Zone H40 Gaming-Headsets großartig. Auch die Lautsprecher in den Ohrmuscheln können sich sehen lassen. Das Headset kann sowohl für feine Klänge bei leiser Musik herangezogen werden. Ebenso ist es für Shooter-Spiele geeignet, wo man besonders genau nach Gegenern Ausschau halten muss. Dabei hilft natürlich jeder auditive Hinweis. Sollte man keinen oder einen schlechten Lautsprecher im Computer verbaut haben, bietet es sich mit dem Sharkoon Headset sogar an, es auf den Tisch zu legen und etwas lauter aufzudrehen. Wir empfehlen zwar nicht, es hier zu übertreiben, da das die Lautsprecher theoretisch beschädigen könnte – es ist schließlich ein Headset, das nicht für enorme Lautstärken konzipiert wurde. Dennoch besitzt das Shark Zone H40 genügend Power, um diesem Vorschlag gerecht zu werden.
Support und Zubehör
Sharkoon zeichnet sich durch ausgezeichneten Kundensupport aus. Obwohl wir bei vergangenen Tests nicht immer sofort eine Rückmeldung auf Anfragen erhalten haben (jedoch trotzdem Hilfe bekamen), ging es diesmal sehr schnell. In nur 3 Stunden tauchte eine Antwortmail des Kundendienstes auf, die Bezug auf unsere technischen Fragen nahm. Damit ist bei Problemen oder Unklarheiten rasche Auskunft möglich, was den Einsatz des Produkts erleichtert. Auch die Freude am Headset, die Einstellung zur Marke und die Gesamterfahrung des Benutzers wird durch solche Erlebnisse gestärkt. Sharkoon scheint hier also alles richtig zu machen.
Im Lieferumfang des Shark Zone H40 Headsets befindet sich eine schwarze Transporttasche. Diese ist aus dünnem Material und trägt den Markennamen auf der Oberseite. Für den Transport ist das eine Option. Besonders stark gefüttert und robust ist diese Tasche aber nicht. Sollte man also wirklich pingelig im Umgang mit seinem Gaming-Equipment sein, empfiehlt es sich, eine dickere Tasche zu kaufen. Im Rucksack oder einer Stofftasche ist es aber kein Problem, das Headset zu transportieren. Weiteres Zubehör befindet sich in der Verpackung nicht. Für das Regal ist dieser schwarze Karton aber sehr dekorativ.
Fazit: Sharkoon Shark Zone H40 Test
Wir durften uns im Skaroon Shark Zone H40 Test voll und ganz von der Qualität des Headsets überzeugen lassen. Da es einerseits bequem zu tragen und robust gebaut, andererseits hochwertig im Klang und mit langem Kabel ausgestattet ist, konnten wir keine echten Mängel daran feststellen. Das Geräusch, das beim auf- und abbewegen des Mikrofons entsteht, stellt kein Problem dar. Der allgemeine Eindruck ist nicht zuletzt wegen der robusten Bauweise sehr positiv. Den Werbeslogan „Durchdacht – bis ins kleinste Detail“, den Sharkoon für das Zone H40 Headset verwendet, können wir damit bestätigen.
Selbst wenn Gaming nicht im Vordergrund stehen sollte, sondern man ein hochwertiges Headset für Büro und Alltag haben möchte, spricht – abgesehen von der Optik – nichts gegen dieses Produkt. Bei der Optik beziehen wir uns in diesem Fall darauf, dass es – je nach Unternehmen – unüblich wirken kann, wenn man ein Gaming-Headset trägt. Aus funktionaler und qualitativer Sicht wäre das aber bei diesem Artikel absolut denkbar.