Wenn es einen Namen innerhalb der 3D-Drucker- und Makerszene gibt, der jedem ein Begriff ist, ist es Ultimaker. Das Großunternehmen hat von Beginn an mit der UM-Serie für positives Aufsehen gesorgt. Dass Qualität definitiv ihren Preis hat, sei an dieser Stelle gleich vorweggenommen, doch wie teuer darf ausgezeichnete Verarbeitung und ein optimales Benutzererlebnis sein? In jedem Fall war es dem Testbericht-Guru ein Anliegen das Gerät im Ultimaker UM2 Test genauestens unter die Lupe zu nehmen.
Erste Schritte mit dem Ultimaker
Viel ist nicht notwendig, um den Ultimaker in Betrieb zu nehmen. Auspacken, einstecken, einschalten. Grundsätzlich war es das bereits. Selbstverständlich gibt es die Option zur Schnellkalibrierung, diverse Einstellungen und das genauere informieren über den 3D Drucker selbst doch selbst ohne all das, arbeitet das Gerät bereits bestens.
Ultimaker UM2 Überblick
- Der Ultimaker 2 Go bietet Schichtauflösungen von 20 Mikron und eine Druckkopfgeschwindigkeit von bis zu 300 mm / s.
- Die robuste Verpackung und der Rucksack machen es einfach, den Ultimaker 2 Go zu tragen, sodass er auch unterwegs sicher ist.
- Das kompakte und robuste Design von Ultimaker 2 Go ermöglicht erfolgreichere, zuverlässigere und langlebigere 3D-Druckergebnisse.
Qualität und Verarbeitung
Wo perfekt gearbeitet wird, gibt es nichts zu bemängeln. Qualitäts- und Verarbeitungsmerkmale entsprechen dem aktuellsten Stand der Technik und sind in jeder Hinsicht als positiv zu erachten. Eine einfache und intuitive Bedienung des Printers ist gegeben, das OLED-Display gibt alle notwendigen Daten aus und durchgehende Kontrolle über jeglichen Systemstatus ist gegeben. Die Ergebnisse aus unseren Tests waren sehr fein gedruckt, optisch ansprechend und frei von Mängeln. Aufgrund der Paarung der Eigenschaften hoher Preis und hohe Benutzerfreundlichkeit bietet sich der Drucker vor allem für Firmen, Schulen oder andere Stellen an, wo mehrere Personen damit arbeiten können. Probleme sollte es dabei nicht geben, da von Unwissenden kaum Falscheingaben oder Fehler verursacht werden können.
Optionen und Adaptierbarkeit
Der Ultimaker UM2 verarbeitet ab Werk sowohl PLA als auch ABS, PMMA, PET-G und ASA Filament. Die Community um den Hersteller rät vom Drucken weiterer Filament-Sorten ab; auch wir haben soweit keine Sonderform getestet. UPDATE: Mischformen wie PLA/Holz-Filament stellen kein Problem dar, wie sich aus unseren nachträglichen Druckversuchen ergeben hat (Ende des Updates). Das Gerät unterstützt sowohl die Objekterzeugung aus 1.75mm als auch 2.85mm bzw. 3.00mm Filament. Der Durchmesser des Materials muss dazu nur im Vorfeld in der Software angepasst werden. Die Firmware ermöglicht im Allgemeinen viele Einstellungen für die Anpassung an persönliche Präferenzen. Dazu zählen beispielsweise Kopplungen mit Raspberry Pi Computern, um WLAN Druckaufträge abzusenden. Auch die frei wählbare Druckgeschwindigkeit von bis zu 300mm pro Sekunde stellt eine erstaunliche Leistung dar.
Zubehör und Support
Seitens des Herstellers wird jederzeit Hilfestellung zum erworbenen Produkt zur Verfügung gestellt. Es wird online außerdem eine große Sammlung an Tutorials, Dokumenten und Anleitungen geboten. Darüber hinaus ist die Community und Fangemeinde um jegliche Ultimaker Produkte enorm. Hier findet man zusätzliche Hilfe und regelrechten Austausch zum UM2 sowie weiterem Zubehör. Der Ultimaker UM2 Test ergab in Supportfällen an den Hersteller oder auch die Fanbase rasche Rückmeldungen und ein hohes Maß an Hilfsbereitschaft.
Fazit: Ultimaker UM2 Test
Es steht außer Frage, dass der Ultimaker UM2 einen großartigen 3D Drucker darstellt. Doch eingangs wurde die Frage bezüglich dem Preis gestellt, die nun eine Antwort findet: Qualität darf zweifelsohne ihre Kosten haben. Beinahe 3500€ erscheinen uns aber trotz all den nützlichen Aspekten sehr viel, was die Gesamtwertung von 3.5 Sternen maßgeblich beeinflusst. Leistungsstarke Fertigprodukte aus anderen namhaften Häusern gibt es als Alternative in jedem Fall. Dazu zählt vor allem der ebenfalls getestete Makerbot Replicator 2 sowie der nochmal günstigere Flashforge Creator Pro.