Audio Soundware Kategorien
Im Gegensatz zu Audiosoftware beschreibt Soundware Sammlungen von Loops, One Shots, Drumsequenzen, Presets für diverse Plugins und allerlei vorgefertigte Audioinhalte. Diese bieten die Möglichkeit rasche Beats zu bauen und sorgen dafür, dass weniger Zeit mit initialem Sound Design verbracht werden muss. Das bedeutet allerdings nicht, dass es sich hier um eine einfache Bastelei für unbegabte Musiker oder Produzenten handelt. Ganz im Gegenteil, hierfür ist viel Fingerspitzengefühl notwendig um einerseits die richtige Mischung aus gesampelten Inhalten und selbstkomponierten Sounds zu finden. Andererseits bietet diese Art des Samplens und Arbeitens ganz neue Optionen gegenüber der konventionellen Musikbearbeitung. Vorgefertigte Loops oder Klänge können mit Hilfe von starken Verzerrungen oder Glitch-Effekten völlig neue Sphären erschaffen. Dabei bleibt vom Original oft nur wenig übrig. Ein besonders experimenteller Ansatz kann also durchaus gegeben sein. Sofern man das nicht möchte, ist natürlich auch das simple Zusammenfügen unterschiedlicher Sequenzen eine Option, woraus sich dank persönlicher Kreativität aber ebenfalls neues Bilden kann. Da jeder Musikproduzent anders an den Schaffensprozess herangeht, entstehen in jedem Fall auditive Inhalte, auf die jemand anderes nicht gekommen wäre.
Soundware Bundle Empfehlungen
Besonders beliebt innerhalb des Soundware Segments sind zusammengesetzte Bundle Pakete. Dabei werden gleich mehrere Produkte beim Schopf gepackt und als ganzheitliches, digitales Fabrikat verkauft. Die Vorteile solcher Pakete sind vielzählig. Während eine deutliche Preisersparnis gegenüber den Einzelkosten gegeben ist, ist oftmals für eine inhaltliche oder thematische Kategorisierung gesorgt. So ist es eher unüblich Soundware Artikel verschiedenster Genres zu mixen. Sinnvoller und einfacher in Bezug auf die Zielgruppe des Herstellers ist selbstverständlich die Gruppierung einiger Dubstep Sounds – um ein Beispiel beim Namen zu nennen. Doch nicht nur Musikgenres wie Dubstep, Drum and Bass, Electro oder House müssen der gemeinsame Nenner sein. Es kann sich auch um Klangkörper handeln. Manche Sound Designer bieten ganze Drumpakete an, wo sämtliche Loops und Patterns von Schlagzeugen stammen. Andere gruppieren E-Gitarren und E-Bass Sounds für ein weiteres Produkt. Die Möglichkeiten sind mannigfaltig und letztlich ist es für den jeweiligen Produktionsstils des Interessenten wichtig, ob er oder sie der Meinung ist, damit etwas anfangen zu können. Detaillierte Soundbeispiele und ausführliche Erklärungen zu den Inhalten helfen dabei entscheidend. Im Anschluss finden sich unsere Testsieger in Bezug auf Soundware Bundle Empfehlungen. Der allgemeine Soundware Vergleich bleibt dabei stets im Hinterkopf, um eine möglichst objektive Beurteilung unter den einzelnen Produkten wiedergeben zu können.
Preset Packs Empfehlungen
Die Geister streiten sich bei der Kategorisierung von Preset Paketen und Bundels. Während die eine Seite der Community und Sound Designer der Meinung ist, dass es sich dabei um Audiosoftware handelt, appelliert die andere Seite auf die Zuweisung zu Soundware. Zugegeben, die Nähe zu Software ist gegeben, da entsprechende Presets bei diversen Plugins zum Einsatz kommen. Der grundlegende Gedanke hat allerdings nichts mit der Konzipierung oder Programmierung von Software zu tun. Schließlich handelt es sich dabei um einen Akt des Sound Designs, der durch bereits bestehende Audioplugins ermöglicht wird. Aus diesem Grund kategorisieren wir Preset Patches als Soundware. In diesem Subsegment basiert die Gruppierung der Inhalte meist auf Genres, Klängen oder Gefühlen. So gibt es beispielsweise House Preset Patches, Space Bundles, manuell justierbare Drum Kits oder auch Exempel wie Hard Bass Sound Presets. Je nach persönlichem Produktionsstil können unterschiedliche Pakete relevant sein. Unsere Empfehlungen in diesem Bereich des Soundware Vergleichs, sehen folgendermaßen aus:
Fokus der Testberichte
Software und Soundware sind sich im Audiobereich in vielerlei Hinsicht ähnlich, zumal sie dasselbe Ziel verfolgen: Ein großartiges, auditives Erlebnis für den Produzenten, den Artisten und alle seine Zuhörer. Dementsprechend überschneiden sich auch einige Fokuspunkte bei den Testberichten. Einen wichtigen Punkt für beide Ausprägungen stellt die Möglichkeit damit zu arbeiten dar. Benutzerfreundlichkeit ist nicht nur für physische Produkte essentiell, sondern steht auch bei Digitalgütern für eine positive – oder auch negative – Art und Weise damit umzugehen. Von der Handhabung, Kategorisierung und Vielfalt der Inhalte abgesehen steht natürlich auch die klangliche Qualität im Vordergrund. Bestmögliche Usability und ein enormes Klangpaket nützen nichts, wenn der Output letztlich nichts taugt. Daher wurden die Sounds einerseits einzeln, andererseits in der Masse und in vollendeten Produktionen gleichermaßen getestet. Dabei kamen unterschiedliche Monitore zum Einsatz. Sowohl eine Abtastrate von 192 kHz als auch 96 kHz mussten die Klänge durchlaufen. Weiters wurde ein Härtetest auf qualitativ minderwertigen Lautsprechern durchgeführt, um die dahinterstehende Masteringqualität der Sounds beurteilen zu können. Da Soundware Bundles und Packs überwiegend von erfahrenen Sound Designern erstellt werden, kam bisher noch selten ein negatives Fazit ans Tageslicht. Dennoch ist es wichtig, hier ein Augen- bzw. Ohrenmerk auf die Inhalte der jeweiligen Produkte zu legen, um reibungsloses Arbeiten damit überhaupt erst ermöglichen zu können.
Zusätzliche Informationen zum Soundware Vergleich
Es ist nicht immer einfach Soundware Samples, Loops und Audio Kits miteinander zu vergleichen. Selbst wenn diese sich im gleichen Genre oder einer ähnlichen Klangsphäre bewegen können die qualitativen Spezifikationen weitläufig sein. Während hochwertige Sounds in verlustfreien Formaten wie .wav, .aiff oder .flac und mit einer Abtastrate von 192 kHz vertrieben werden, weisen besonders günstige oder kostenlose Pakete oftmals nicht so erfreuliche Eigenschaften auf. Als negativen Fun Fact möchten wir an dieser Stelle erwähnen, dass das Highlight unseres Redaktionsteams ein gratis Sample Kit war, das lediglich im 128 kbps .mp3 Format angeboten wurde. In solchen Fällen erübrigt sich ein tiefgreifender Testbericht. Zweifelsohne erlangen also nur von Grund auf hochwertige Pakete unsere Bestenliste. Erfreulich ist die große Varietät, die der Soundware-Sektor inzwischen aufweist. Immer mehr begabte Produzenten und Sound Designer schließen sich zusammen, um sich mit anderen Musikern auszutauschen oder Unternehmen zu gründen, die sich mit der Materie beschäftigen. Wer hingegen auf der Suche nach lizenzfreien Sounds und Musik ist, findet im Bereich Stockmusik näheres.