Audiosoftware Kategorien
Nicht nur Softwareprodukte unterscheiden sich stark in ihrem Nutzen, auch bereits kategorisierte Sparten für Audio-, Video-, Foto- oder Office-Zwecke besitzen oft eine enorme Auswahl an Subkategorien. Während man als Benutzer meist jegliche Software zusammenfassen kann, da sich alles davon am Computer oder am Smartphone befindet, ist diese im Hintergrund oft sehr unterschiedlich aufgebaut und weist diverse Einsatzzwecke auf. Den Möglichkeiten sind hierbei keine Grenzen gesetzt: Von Backup Software über Antiviren oder Monitoring Software bis hin zu Messengern und Browsern. Es ist schlichtweg alles möglich. Ebenso findet selbst innerhalb bestimmter Domänen, beispielsweise dem Audiosektor, eine weitere Segmentierung statt.
Da im Audiobereich sowohl zwischen Studioproduktionen und Live-Einsätzen unterschieden werden muss, ist hier bereits ein erstes Unterscheidungsmerkmal gegeben. Doch abseits davon lässt sich die Domäne noch viel feingranularer nach bestimmten Arbeitstasks aufteilen. So werden für viele Aufgaben spezielle Plugins benötigt, deren Nutzen exakt auf den gewünschten Ablauf fixiert ist. Beim Erstellen von Riffs und Melodien werden beispielsweise digitale Synthesizer benötigt, später Effekte und letztlich Mixing- und Mastering-Plugins. Zwar besitzen sogenannte DAWs (Digital Audio Workstation) bereits viele Komponenten zum Erstellen und live Performen von Musik, manche Plugins erweitern aber das Spektrum des Funktionsumfangs, der Qualität oder der Benutzerfreundlichkeit deutlich. Die nachstehenden Serien der Testbericht.Guru Audiosoftware Tests fassen jeweils wichtige Tätigkeiten bei auditiven Produktionen sowie Live-Musik zusammen und bewerten sämtliche Plugins nach qualitativen, benutzerfreundlichen, funktionalen und natürlich kosten-/nutzentechnischen Aspekten.
Synthesizer Empfehlungen
Digitale Synthesizer können trotz vieler Ähnlichkeiten oft sehr unterschiedliche ausgeprägt sein. Direktvergleiche sind daher immer nur partiell zu betrachten und werden in den Audioplugin-Testberichten gesondert erwähnt. Eines haben aber alle Synthesizer gemeinsam: Die Erstellung von frei erzeugbaren und manuell justierbaren Klängen. Hier bieten viele Produkte großen Spielraum zum Experimentieren während die Stärke mancher sogar im minimalistischen Aufbau der Software liegt. Nicht nur in der Bedienung und Benutzerfreundlichkeit, sondern auch aus qualitativer Sicht gibt es bei solchen Plugins oftmals starke Unterschiede. Immer mehr frei verfügbare Softwareprodukte machen es für kommerzielle Hersteller schwierig, gegen Bezahlung einen adäquaten Mehrwert bieten zu können. Die Audioplugin Testberichte sowie die Rezensionen im allgemeinen Softwaresektor weisen in unserem Netzwerk daher sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Produkte auf. In den folgenden Synthesizer Audio-Plugin Tests finden sich mehrere digitale Empfehlungen zum Erstellen von und Arbeiten mit unterschiedlichsten Sounds.
Multi-Effekt Plugin Empfehlungen
Viele Audiopluginhersteller fokussieren sich auf die Entwicklung von mächtigen Effektplugins. Diese beherrschen meist nicht nur eine bestimmte Funktion, sondern umspannen gleich mehrere nützliche Effekte. Wie die Kombination dabei im Detail aussieht, kann je nach Softwareprodukt unterschiedlich ausfallen. Oftmals sind dabei aber ganz klassische Effekte inkludiert, beispielsweise Hoch- und Tiefpassfilter, Chorus, Reverb, Delay, Exciter, Stretcher, Reverser, Beat-Repeater, Bitcrusher etc. Neben diesen gängigen Varianten sind aber immer wieder Entwicklerstudios sehr einfallsreich und eröffnen nie zuvor dagewesene Möglichkeiten in Form neuer oder neu kombinierter Effekte. Aufgrund der multimodalen Fähigkeit solcher Plugins sind neben den vielen Optionen, die seitens des Erzeugers bereits zur Verfügung gestellt werden noch unzählige weitere Varianten offen. Der persönlichen Kreativität sind hier schließlich keine Grenzen gesetzt, was zu vielen experimentellen Sounds und modernen Klängen, aber auch herkömmlichem Einsatz von MIDI-Effekten führen kann. Obwohl ein Effektplugin mit einem ganz bestimmten Nutzen oftmals ressourcenschonender sein kann, besteht auch bei einem Multi-Effekt Plugin kein Problem, es genau für diesen einen Zweck einzusetzen. In den folgenden Multi-Effekt Plugin Tests werden mehrere Empfehlungen in Bezug auf die genannte Thematik aufgezeigt und näher rezensiert.
Plugin Empfehlungen für Vocal Optimierung
Gesangsstimmen, gesamplete Vocals oder auch gesprochene Texte können auf viele Arten bearbeitet werden. Ohne entsprechender Optimierung klingt Gesang und Text meistens sehr trocken und teils sogar unnatürlich. Daran kann einerseits die Aufnahmemethode Schuld sein, auch verwendete Geräte spielen selbstverständlich eine wichtige Rolle. Doch selbst beim Einsatz teurer Hardware ist niemals die Relevanz von Softwareaspekten zu unterschätzen. Die beste Sängerin kann einen Ton nicht so akkurat halten, wie es ein Computer simulieren könnte. Selbst geübte Linguisten können bei einer Aufnahme nicht jeden Konsonanten in der exakten Härte wiedergeben. Auch Atemgeräusche lassen sich nicht ununterbrochen vermeiden. Genau in solchen Situationen wird mit Feintuning, De-Essing oder De-Breathing nachgeholfen. Auch leichte Hall- und Echoeffekte lassen Stimmen je nach Stil und Musikgenre lebendiger oder schlichtweg stimmiger wirken. Das Spektrum für Nachbearbeitung ist in jedem Fall enorm. Im Anschluss finden sich empfehlenswerte Plugins für unterschiedliche Stimmenoptimierungsmaßnahmen die sowohl bei Audio-, aber auch Videoproduktionen von großem Nutzen sein können.
Saturation Plugin Empfehlungen
Guter Klang bei selbst erstellten Sounds, unzähligen Presets oder auch Samples hängt von vielen Faktoren ab. Nicht nur die Details jedes mitwirkenden Oszillators und diverser LFOs sowie vordefinierte Effektketten spielen hier eine Rolle. Auch Saturation, Distortion und Soundgoodizing ist ein essentieller Faktor, wenn es darum geht, den Klang vom Rest abzuheben. So können Bässe mit einem Saturator satte Sphären erreichen, die anders kaum möglich wären. Selbstverständlich spielt in solchen Fällen stets ein gewisses Maß an Verzerrung mit, was viele Sounds kräftiger wirken lässt. Saturation ist sicherlich keine eierlegende Wollmilchsau, die von nun an auf jeden Track gelegt werden sollte. Doch bei durchdachtem Einsatz, kann es eine Musikproduktion in ihrem Gesamtklang deutlich verbessern. Besonders beliebt sind solche Plugins bei elektronischen Songs, aber auch Gitarrenriffs oder Drums aller Genres greifen gerne auf diesen Trick zurück. Nachstehend werden Empfehlungen für Sättigungs-, Exciting- und Kompressionsplugins angeführt, die sich aus den Testberichten ergeben haben.
Fokus der Testberichte
Wie auch beim Testen von physischen Artikeln, gibt es für digitale Produkte klare Richtlinien für unsere Redakteure. Bei Audiosoftware gilt es besonders den Nutzen für entsprechende User zu beachten. Das bedeutet es wird stets ein Augenmerk darauf gelegt, wie mit besagter Software gearbeitet werden kann. Um hier möglichst objektiv Bericht erstatten zu können, werden die Plugins immer unabhängig von 2 Redakteuren getestet. Dieser Ansatz ist essentiell, da auf diese Weise mehrere Arbeitsweisen an den Tag gelegt werden. Während die eine womöglich keinerlei Probleme mit dem Audio-Plugin aufzeigt kann mit der anderen unter Umständen nicht adäquat gearbeitet werden. Das würde die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigen und sollte in einem solchen Fall auch in der Rezension vermerkt werden. Doch auch bei qualitativen und klanglichen Aspekten hören 4 Ohren deutlich mehr als 2. Daher ist auch hier eine Gesamtbewertung in den jeweiligen Plugin-Test eingearbeitet.
Aufgrund der Tatsache, dass der Faktor Kosten bei digitalen Produkten stark auseinanderklaffen kann, ist das Preis-/Leistungsverhältnis bei Software besonders relevant. Obwohl es wichtig ist gute Entwickler mit dem Kauf ihrer Produkte zu unterstützen gilt es auch zu bedenken, dass es für Firmen kein Freifahrtschein sein sollte halbfertige Produkte auf den Markt zu schmeißen und diese millionenfach verkaufen zu können. Daher spielt es sehr wohl eine Rolle, welche Intention hinter diverser Audiosoftware steckt. Günstige Produkte beginnen bereits ab 10€ und können oftmals viel leisten. Renommierte Unternehmen lassen sich aber oftmals mehrere Hundert Euro für ein Tool bezahlen. Je nachdem wie umfangreich und nützlich ein solches Produkt ist, dementsprechend fällt auch die Bewertung aus. Bei diesem Punkt ist es lediglich wichtig, im Hinterkopf zu behalten, dass günstige Plugins nicht zwangsläufig schlecht sowie gute Software nicht immer gleich teuer sein muss. Im Umkehrschluss können aber auch kostspieligere Produkte durchaus ihre Daseinsberechtigung haben und enormes leisten.
Zusätzliche Informationen zum Audiosoftware Vergleich
Neben Audiosoftware wie DAWs und dazugehörigen Plugins spielt im Sektor von Musikbearbeitung und -Produktion für unterschiedlichste Genres auch Soundware eine wichtige Rolle. Da es sich dabei aber um einen separaten Punkt mit Audioloops, Soundeffekten und Musikdateien handelt, wurden diese als eigenständige Kategorie angeführt. Soundware hebt sich damit klar von Audiosoftware ab, da für die Verarbeitung grundsätzlich keine mächtige DAW notwendig ist. Ein simpler Musikplayer genügt und schon kann man zumindest mal reinhören. Dass die vollständige Anwendung natürlich ebenfalls nur mit Hilfe einer DAW sinnvoll ist und Soundware Packs dort ihren vollständigen Nutzen entfachen können, sollte an dieser Stelle klar sein. Dennoch möchten wir auf die Unterschiede hinweisen und halten an dieser Stelle fest, dass viele Musikproduzenten – besonders im Bereich elektronischer Musik – mit Samplepacks, Audioloops und somit Soundware arbeiten. Da Audioplugins manchmal Soundware-Aspekte beinhalten, da sie beispielsweise das Erstellern einfacher Loops zulassen, kann vorkommen. Sofern ein Plugin lediglich solche „Fertigfunktionen“ aufweisen kann, wird es in den Testberichten als Soundware behandelt. Demnach ist es auch in der gleichnamigen Sektion zu finden.