Wer Gehwege, Einfahrten oder Terrassen sauber halten möchte, kennt das Problem nur zu gut. Unkraut sprießt unermüdlich zwischen Fugen und Steinen. Chemische Mittel sind längst keine Lösung mehr. Denn sie schaden Umwelt, Tieren und Grundwasser. Eine moderne Alternative ist der elektrische Unkrautvernichter. In diesem Beitrag zeigt dir der Testbericht.Guru, welche Vorteile Geräte dieser Art bieten, worauf du beim Kauf achten solltest und welche Grenzen es gibt.

Unkrautvernichter elektrisch einsetzen, nicht händisch

Ein Unkrautvernichter elektrisch arbeitet meist mit Hitze oder Heißluft, um Pflanzen thermisch zu zerstören, zum Glück also ganz ohne Chemie. Dabei werden Temperaturen zwischen 600 und 650 °C erreicht, wodurch das Zellgewebe der Pflanze in Sekundenschnelle platzt. Nach ein bis zwei Tagen vertrocknet das Unkraut komplett und lässt sich leicht entfernen.

Je nach Modell funktioniert die Hitzeerzeugung über:

  • Heißluftgebläse (Strombetrieben),  ähnlich wie ein Föhn mit Hochtemperatur
  • Integrierte Heizspiralen oder Brennerköpfe, für punktgenaue Behandlung
  • Akku- oder kabelgebundene Systeme, ganz mobil oder mit Dauerstrom

Wie funktioniert der elektrische Unkrautentferner?

Der elektrische Unkrautentferner wird direkt über das Unkraut gehalten, da geht’s ran an den Speck. Innerhalb weniger Sekunden erhitzt sich die Oberfläche der Pflanze stark, das Wasser in den Zellen verdampft und die Struktur bricht zusammen. Die Pflanze stirbt ab, ganz ohne Rückstände oder Giftstoffe.

Viele Geräte verfügen glücklicherweise über Aufsätze mit Hitzeschutz oder konzentrierte Düsen, damit die Hitze nur dort wirkt, wo sie soll. Das macht die Methode besonders sicher, selbst in der Nähe von Pflastersteinen, Beeten oder Holzzäunen, was vorteilhaft ist.

So kann ein elektrischer Unkrautentferner für den Garteneinsatz aussehen.

So kann ein elektrischer Unkrautentferner für den Garteneinsatz aussehen.

Vorteile von elektrischen Unkrautvernichtern

Ein elektrischer Unkrautentferner ist die ideale Lösung für alle, die Unkraut entfernen möchten, ohne der Umwelt zu schaden. Ob auf Terrasse, Einfahrt oder Gehweg. Mit ein wenig Strom oder Akku vernichtest du Unkraut schnell, gründlich und sauber. Dazu braucht es wirklich nicht viel, schon gar nicht menschliche Arbeitspower.

Im Gegensatz zu chemischen Sprays oder Gasbrennern ist die elektrische Methode umweltfreundlich, sicher und vielseitig. Für den besten Effekt lohnt es sich, regelmäßig nachzubehandeln und auf die richtige Temperatur zu achten, dann bleibt dein Außenbereich dauerhaft gepflegt.

Wo also ein elektrischer Unkrautvernichter nicht fehlen darf, ist wo man sich Arbeit sparen möchte. Dank elektrischem Unkrautentferner geht es dem ungewünschten Grünzeug eben deutlich schneller an den Kragen.

Einsatz von elektrischen Unkrautentfernen: Worauf du achten solltest

  • Etwas feuchter Boden macht die Sache einfacher. Das erhöht die Effizienz und reduziert Brandgefahr.
  • Warte ein bis zwei Tage (in der Regel). Entferne das abgestorbene Unkraut erst, wenn es vollständig vertrocknet ist.
  • Wähle ein Modell mit Temperaturregelung, das hilft immer. So kannst du je nach Oberfläche anpassen, empfindliches Pflaster braucht z.B. deutlich weniger Hitze.
  • Vergleiche den Energieverbrauch und sieh dir unsere Unkrautentferner Empfehlungen an. Gute Unkraut Entferner Geräte verbrauchen zwischen 1600 W und 2000 W. Das ist ein vernünftiger Kompromiss aus Leistung und Stromkosten.